Herrschaft
Nirgendwo ist die eiserne Faust
Des Patriarchats so unverhüllt
Wie bei der Unterdrückung
bei den Tieren.
Welches als Vorlage
Und Übungsbereich
Für alle anderen Formen
Von Unterdrückung dienen.
(Aviva Cantor jüdische Feministin und Tierrechtlerin )
Viele, die ihr ganzes Leben der Liebe widmen, können uns weniger über sie sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat.
(Verfasser unbekannt)
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen.
(Leonardo da Vinci)
Gott schuf die Menschen und das Tier. Er hat uns die Tiere anvertraut ,nicht ausgeliefert.
Unbekannt
Man kann nicht jedem helfen ", sagt der Engherzige und hilft keinem.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Weisheiten der Indianer
Wir lieben die Stille;
Es stört uns nicht wenn die Maus bei uns spielt:
Wenn der Wind im Wald
Mit den Blättern raschelt ....
Ich liebe es , die langohrigen Maultierhirsche zu betrachten,
wenn sie sich auf einem Hügelkamm gegen den Himmel abzeichnen,
alle Lebewesen sind meine Verwandten selbst ein winziger Käfer !
Ich kenne keine Pflanzen- Vogel-. oder Tierart, die ausgerottet wurde,
bevor der weiße Mann kam. Einige Jahre nachdem die Büffel verschwunden waren,
gab es noch immer große Antilopenherden, aber die Jäger hatten kaum
ihr Werk vollendet und die Büffel abgeschlachtet, als sie sich schon den
Antilopen zuwandten. Heute gibt es Wild nur noch dort in größerer
Zahl, wo es geschützt wird. Für den weißen Mann waren die heimischen
Tiere ebenso wie die eingeborenen Menschen dieses Kontinents nur
Schädlinge, die vertilgt werden mussten....
Ich habe den Wolf sehr gern,
denn er ist der beste Bruder unseres Volkes;
ausserdem heult er den Mond an
und schenkt uns dadurch Freude.
Ich mag es, wie er mit uns spricht,
Der Wolf ist wirklich unser bester Bruder.
Er heult in der Nacht, und wir freuen uns darüber.
Es klingt schön.
Wie er heult.
Ein glänzender Stein am Wegrand.
So klein und doch so schön.
Ich hob ihn auf. Er war so schön !
Ich legte ihn wieder zurück
Und ging weiter.
Wir alle müssen lernen, uns als Teil dieser Erde zu sehen,
nicht als einen Feind, der von aussen kommt und ihr
seinen Willen aufzuzwingen sucht.
Wir, die wir das Geheimnis der Pfeife kennen,
wissen auch, dass wir als lebendiger Teil
dieser Erde ihr nicht Gewalt antun können,
ohne uns selber zu verletzen.
(Lame Deer)
(Alle Weisheiten der Indianer sind aus dem Buch „Weißt du dass die Bäume reden?“)
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Eugen Drewermann
Verantwortung sehen...
Es gibt Millionen Menschen, die vor Hunger
Und Müdigkeit sich kaum mehr durch ihr
Dasein schleppen können.
Sollte die Kultivierung und der Kult unserer
Bequemlichkeiten allen Ernstes
Wichtiger sein als die Sprache ihrer
Ausgezehrten Leiber und ihrer
Traurigkeit und Ohnmacht
Erstickten Seelen?
Man zeigt dem Besucher von
Auschwitz heute den Abdruck der Fingernägel der systematisch
gemordeten in den Gaskammern aus Beton.
Was aber brauchen wir , um uns
beeindrucken zu lassen ?
Die Hälfte des Überflusses -
Es gäbe keine Not mehr auf Erden!
Füreinander dasein...
Was wir in unserem Kulturraum
Offenbar zu wenig lernen, ist die Kunst,
füreinander nicht zu handeln, nicht zu denken,
nicht etwas zu machen,
sondern
einfach füreinander dazusein.
(Eugen Drewermann Worte für ein unentdecktes Land)
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Aussagen des Dalai Lama
Die Lehre des Buddhas ist, dass ich
Mein eigener Meister bin und
Alles von mir selbst abhängt.
Je tiefer wir das Leiden durchschauen,
umso näher kommen wir dem
Ziel, der Befreiung des Leidens.
Hass und Wut berauben uns einer der
Wertvollsten Qualitäten unseres
Menschenseins:
Sie stehlen uns unser
Gesundes Urteilsvermögen.
Selbstverständlich stehen wir auf einer höheren Stufe als die
Tiere aufgrund unserer Intelligenz und Geisteskraft.
Das ist keine Frage. Falls der Rang von Bedeutung ist.
Aber im Hinblick auf das Recht zu leben, befinden wir uns natürlich auf derselben
Stufe wie die Tiere. Hier sind wir den Tieren gleich.
Wir alle sind Lebewesen in
dieser körperlichen Manifestation auf dieser Erde zu dieser
Zeit und haben alle das gleiche Recht zu leben.
Es ist unrecht, einen anderen Menschen zu töten,
und es ist ebenso unrecht, ein Tier zu töten.
Im Hinblick auf das Recht zu leben,
befinden wir uns auf derselben Stufe wie die Tiere.
Ob Dichter , Denker oder Wissenschaftler
Alle kommen zum Ergebnis, dass der übliche
Umgang mit Tieren
Moralisch nicht zu rechtfertigen ist.
Wir sollten Tiere mit Liebe und Achtung
Behandeln.
Wo immer wir können, sollten wir Leid von
Ihnen fernhalten.
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(Auszüge selbstgeschriebener Texte „Gedanken und Prosa aus tiefem Mitgefühl zum leidenden Tier“...1991)
Kirche
Oft saß ich in der Kirche,
immer wieder lauschte ich auf die vielen guten Worte
des Pfarrer- für die Menschen.
Immer wieder wartete ich
Vergebens auf die Segnung
Für die Tiere.
Die Kirche ist stumm für die Tiere.
Schon lange bin ich stumm für die Kirche.
Jagdfieber
Zum fröhlichen Jagen werden geladen
Alle Jäger und auch Treiber
Durch die Herren Jagdleiter
Frühmorgens wird das Treffen sein
Das Jagdfieber kann beginnen
Welch eine Pein
Die Treiber durchstossen das Unterholz
Das Wild rennt aus seiner Deckung
So ist es gewollt
In Panik laufen die Tiere um ihr Leben
Den Jägern direkt vor die Flinte
Der Schuß wird sogleich abgegeben.
Durch die Luft fliegen tote Tiere
Die gedrillten Hunde sind zur Stelle
Um sie sogleich zu apportieren.
Zur Strecke gelegt wird dann die Beute
Schön überschaubar
Zur Freude und Jubel der
Gesamten Jägermeute.
Auf dem Horn
Erklingt
Das Jägerlied
Die Jagd ist vorbei...
Halali
Im Wirtshaus wird dann zusammen gesessen
Beim fröhlichen (Be)trinken und beim (Fr)essen.
Mit ihrer mörderischen Leistung hochzufrieden
Wird gesungen auf das Jagdglück
Das ihnen ward beschieden
Beim Jagen und Töten Freude
Zu finden
Wem das kann gefallen
Unmöglich dies nachzuempfinden....
Krone der Schöpfung
Es muss schon eine sehr eigene Gattung sein,
die unschuldige und wehrlose Wesen
quält...
sie köpft
ihnen den Bauch aufschlitzt
sie vergiftet, vergast, steinigt,
sie verbrüht, verbrennt, ersäuft,
Sie zu Tode manipuliert.
Und dies aus voller Überzeugung....
Sie nennt sich „KRONE DER SCHÖPFUNG“..
Mit welchem Recht? Mit welchem Recht??
Wünsche
Ich wünsche mir
Ich könnte Euch schützen vor dem Zugriff
Der tötenden Hände
Ich wünsche mir,
ein Leben in Freiheit, Achtung und Zufriedenheit für Euch.
Ich wünsche mir,
dass die Menschen ihren so viel gelobten Verstand
einsetzten und endlich verstünden, dass dies nicht
der richtige Weg sein kann.
Ich wünsche mir,
dass Ihr Euch wehren könntet .Wünsche, Wünsche, Wünsche.....
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