Traurige Gedanken zur Sommerreisezeit ...
setzt bitte Eure Tiere nicht aus ... !!!

An mein Herrchen ...

An einem prächtigen Sommermorgen hast du deine Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine und ich war glücklich. Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub – hurra !

Wir fuhren ein Stück mit dem Wagen, dann hast du angehalten. Die Tür ging auf und du hast ein Stöckchen geworfen. Ich lief und lief und lief, bis ich es gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um es dir zurück zu bringen.

Als ich zurück kam warst du nicht mehr da. In großer Panik lief ich in alle Richtungen, um dich zu suchen und zu finden. Ich lief Tag für Tag und wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger. Ein fremder Mann kam und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort geduldig auf deine Rückkehr.

Dann endlich wurde der Käfig geöffnet. Nein, du warst es nicht. Es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einem Raum – es roch nach Tod !!

Trotz des Leides, das du mir angetan hast, erinnere mich noch stets an dich. Und wenn ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte, würde ich auf dich zulaufen, denn ich hatte dich sehr lieb.

Dein treuer, trauriger Hund ...


Tiere gehören zu meinem Leben wie die Luft zum Atmen ...
und das seit meiner Kindheit ...

Mein Traum: ein Tiergnadenhof ... für Schweine, Rinder, Schafe und alle Tiere, die ausgebeutet, misshandelt und missbraucht wurden.


Ohne Tiere zu leben, kann und will ich mir nicht vorstellen. Mit Tieren meine ich nicht nur Hunde und Katzen, ich meine damit alle Wesen. Wenn ich spazieren gehe, werde ich oft verwundert angeschaut, weil ich mich für einen Käfer oder einen Wurm bücke und ihn auf die Seite in die Erde lege, damit er nicht zertreten wird oder vertrocknet.

Die Achtung vor jedem Lebewesen ist für mich Bestandteil des Lebens.

Und es ist mir egal, wenn es andere belächeln.

Ich halte es da wie Albert Schweitzer, den ich sehr verehre und der sinngemäß sagte:

Ich kann zwar nicht immer verhindern Leid zuzufügen, das beginnt schon, wenn ich auf die Strasse gehe und ein ganz kleines Tierchen tottrete, nicht wissentlich, aber ich kann es mir bewusst machen und das Leid auf diese Weise auf ein Minimum reduzieren.

Würde sich jeder Einzelne daran halten, dann hätten wir schon viel gewonnen.

Warum ich Albert Schweitzer besonders verehre, ist die Tatsache, dass er Tiere und Menschen stets in Zusammenhang gesehen hat. Er hat nicht differenziert, wer eine höhere Lebensberechtigung hat, er hat getan, was er konnte für Mensch und Tier und hat sich, abgesehen von seinem Einsatz für den Menschen, sehr viele Gedanken gemacht zum Umgang mit den Tieren.

Sein Tun und sein Werk waren und sind bewundernswert und von einer unglaublichen Stärke geprägt.

Was er getan hat, war von Liebe, Achtung und Mitgefühl gelenkt - zu allen Wesen.

Natürlich esse ich keine Tiere. Ich könnte meine Freunde nicht essen.

Die Lebensbedingungen aller Tiere, die in den industriellen Mastanlagen „gehalten“ werden, sind inhuman und kriminell !!!

Hinzu kommen die grausamen Tiertransporte, die diese Tiere - nach einem qualvollen Leben - häufig über Tage hinweg in engen Transportern, Schiffen, Zügen etc. auch noch ertragen müssen. Ohne Wasser, keine Möglichkeit sich hinzulegen, oftmals zwischen toten Artgenossen, werden sie über endlos lange Strecken - eingepfercht in enge Transporter - unter extremen klimatischen Bedingungen an die Stätten des Todes gefahren, wo sie dann grausam, nicht selten bei vollem Bewusstsein, abgestochen oder geschächtet werden.

Dies ist mein Schwerpunkt, dafür kämpfe ich schon seit Jahren: für bessere Lebensbedingungen dieser Tiere und gegen diese unsagbar barbarischen Transportbedingungen von wehrlosen Mitgeschöpfen. Und dies alles, weil der Mensch Unmengen an Fleisch konsumieren will !!!

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die HP von Animals Angels e.V. hinweisen, deren weltweite Tätigkeit gegen dieses Leid ich persönlich einfach nur bewundernswert und großartig finde.

Unter www.animals-angels.de kann man sich einen Überblick verschaffen und auch Anregungen zur Unterstützung dieser schweren Arbeit bekommen.

Natürlich gibt es auch noch andere Tierschutzgruppen, die in diesem Bereich sehr aktiv sind.

Tierschutzgruppen, die mir persönlich am Herzen liegen, findet Ihr unter den Links ...


Nachfolgende HP möchte ich hier noch besonders erwähnen ... 



Ein weiteres Thema, das leider einen „konspirativen“ Charakter hat, aber deswegen -  in meinen Augen - keineswegs weniger gravierend ist, ist der sexuelle Missbrauch von Tieren.

Dieses verheimlichte Leiden von unzähligen Tieren wie Hunden (dabei sind besonders „sanfte“ Rassen gefragt), Katzen, Schafen, Pferden, Schweinen usw., an denen sexuelle, widernatürliche Praktiken ausgeübt werden, die nicht selten mit dem Tod enden, werden verheimlicht, weil sich kaum jemand an dieses „heiße Eisen“ heranwagt. Vor allem die Politik ist hier gefordert, hüllt sich aber in Schweigen, wie so oft, wenn es um Tiere oder Minderheiten geht.

Bis 1969 konnten sexuelle Handlungen an Tieren (Sodomie) geahndet werden, da dieser Bereich gesetzlich durch den § 175 b geregelt war.

Damit es hier nicht zu Missverständnissen kommt ... die Betonung liegt auf § 175 b ...,

was nichts mit Homosexualität zu tun hat. Es geht hier ausschliesslich darum, dass ein Gesetz geschaffen wird, welches Sodomie bestraft ... Ich würde es sogar begrüßen, wenn es eine neue Paragraphennummer geben würde, damit es nicht zu Verwechslungen oder Missverständnissen kommt.

Seit dem Wegfall dieses Paragraphen ist dieser Bereich eine Grauzone. Einerseits betrifft es das Tierschutzgesetz, aber auch nur dann, wenn ein Tier massiv sexuell bzw. körperlich misshandelt wurde und dies nachweisbar ist. Andererseits haben die Täter freien Handlungsraum, weil sie sich auf „freie sexuelle Entfaltung" berufen und - laut deren Meinung - den Tieren kein Schaden zugefügt wird.

Die Bilder und Berichte über sexuell misshandelte Tiere sprechen eine deutlich andere Sprache!!

Das Internet ist eine ideale Plattform für Sodomisten. Tiere werden angeboten zum Verkauf oder zum Verleih. Tipps und Anleitungen werden untereinander ausgetauscht, wie man das Tier am besten „gefügig“ macht, und dies wird in einschlägigen Foren veröffentlicht. Hier tun sich Abgründe auf ...

Die Straflage bei sexuellem Missbrauch von Tieren ist absolut uneindeutig. Könnten die Tiere für sich sprechen, wäre es sicherlich eindeutig.

Zwischenzeitlich haben sich einige Tierschützer sowie auch Wissenschaftler etabliert, die sich dieses Themas angenommen haben, um die Wiedereinführung des Paragraphen 175 b zu erreichen, der einen Strafbestand bei sexuellen Handlungen an Tieren, wie sie bis zum Jahr 1969 bestand, darstellt und Sodomie verbietet. Übrigens ist Sodomie in den Niederlanden seit 2008 bereits stark umstritten, und man kann hoffen, dass es zu einem Verbot kommen wird und einen Strafbestand darstellt, der mit Freiheitsstrafe geahndet wird. Die Niederlande wären mit der Einführung eines Verbotes ein Präzedenzfall und hätten Vorbildfunktion, es geht eben durchaus auch anders.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Thematik Sodomie in der Bevölkerung sehr wenig bekannt ist. Viele wissen überhaupt nicht, was das ist und wie viel Leid hinter dem Wort versteckt ist und dass man von einer hohen Dunkelziffer ausgehen muss.

Es darf nicht sein, dass man Tiere zur Befriedigung seiner sexuellen Triebe missbraucht und sie dabei quält.

Man muss auch davon ausgehen, dass Tiere häufig als „Vorlage“ dienen, und die Täter nicht selten auf Kinder übergreifen.

Kinder und Tiere können niemals ihre Einwilligung zu sexuellen Handlungen geben.

Also müssen sie vom Gesetz her geschützt werden!!! Und dies fordere ich mit Nachdruck von der Politik !!!!!


Auch zu diesem Thema möchte ich auf folgende HPs verweisen, die zu dem traurigen Thema gute und sachliche Informationen bieten:

www.verschwiegenes-tierleid-online.de/index.jsp

www.stummeschreie.info

Nicht zuletzt versuche ich mein Möglichstes zu tun, Tierschützer bei der Rettung vom Tode bedrohter  Hunde und Katzen aus dem Süden, Osteuropa usw. sowie von sogenannten „Nutztieren“  zu unterstützen.

Wir haben nicht das Recht, Tiere sinnlos auszubeuten, sie zu unseren Zwecken zu missbrauchen, ihnen ihre Würde zu nehmen und sie grausam zu töten!!

Auch wenn es ideologisch klingen mag, ich glaube immer wieder an das Gute, und ich habe das Glück, Menschen mit der gleichen Ideologie zu kennen.

Diesen Menschen danke ich für ihren unermüdlichen Einsatz und dass sie nicht aufgeben, für unsere Mitgeschöpfe die Stimme zu erheben und sich für deren Rechte einzusetzen.

Tiere haben nur eine minimale Lobby und können in keinster Weise für ihre Rechte selbst eintreten.


Ich kann es wirklich nicht mehr hören, wenn mir jemand sagt, ich solle mich doch lieber für Menschen engagieren. Hätte ich die Kraft und die Zeit, würde ich mich sicher auch für Bettler, Straßenkinder, missbrauchte Kinder und unterdrückte Völkerminderheiten engagieren. Hierbei liegt mir TIBET besonders am Herzen, und deshalb haben wir uns auch entschlossen, zusätzlich zu unseren Tierpatenschaften (Schwein, Ziege, Schaf, Pferd, Taube usw.) für ein kleines, im indischen Exil lebendes Mädchen aus Tibet eine Patenschaft zu übernehmen, was uns auch mit Freude erfüllt.

So schließt sich der Kreis, immer wieder ...


Warum ich Albert Schweitzer besonders verehre, ist die Tatsache, dass er Tiere und Menschen stets in Zusammenhang gesehen hat. Er hat nicht differenziert, wer eine höhere Lebensberechtigung hat, er hat getan, was er konnte für Mensch und Tier und hat sich, abgesehen von seinem Einsatz für den Menschen, sehr viele Gedanken gemacht zum Umgang mit den Tieren.
Sein Tun und sein Werk waren und sind bewundernswert und von einer unglaublichen Stärke geprägt.
Was er getan hat, war von Liebe, Achtung und Mitgefühl gelenkt - zu allen Wesen

http://albert-schweitzer-stiftung.de/ 

Eine weitere verbreitete Meinung ist, dass Tierschützer verbitterte Menschenhasser seien. Dies empfinde ich schlichtweg als unsinnig und absurd.

Sicherlich trifft es zu, dass es Menschen gibt, die verbittert sind und sich von Menschen abwenden, aber die findet man sicher nicht nur unter Tierschützern!!

Angesichts des immensen Leids, welches den Tieren und Schwächeren durch den Menschen zugefügt wird, frage ich mich natürlich auch immer wieder, warum Menschen das tun, warum sie so grausam sein müssen und sich an Wehrlosen vergehen.

Dennoch bin ich keine Menschenhasserin. Wenn ich hasse, bewirke ich nichts. Mit Hass erzeuge ich Gegenhass, was ja unschwer zu erkennen ist an den vielen Kriegen, die geführt werden. Wenn ich zum Hasser geworden bin, dann bin ich gescheitert. Nur mit Achtung, Liebe und Mut, auch zum Menschen, kann ich diese Aufgabe bewältigen.

Gar nicht selten erlebe ich, dass sich Tierschützer gleichfalls für Menschen engagieren.

Es lässt sich nicht trennen, Tiere und Menschen sind miteinander verbunden.

Und sind es nicht Menschen, die Tiere retten und den Tieren ihre Stimme geben??!

Insofern wäre es wünschenswert, dass die Menschen, die Tierrechtlern so etwas "vorwerfen", sich gleichfalls in Bereichen betätigen, wo Hilfe dringend gebraucht wird. Das wäre auf jeden Fall sinnvoller und effektiver als andere zu beschimpfen.

Jedes Engagement für Schwache und Ausgegrenzte ist sinnvoll und wichtig!!!

Tierschutz jedoch ist, genauso wie Menschenschutz, unerlässlich und hat die gleiche Berechtigung!

„So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an den Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen ...“

(Albert Schweitzer aus „ Worte über das Leben“)

Diese Aussage von Albert Schweitzer versuche ich zu verinnerlichen und umzusetzen, denn wie oft stößt man beim Tierschutz an seine Grenzen. Kaum ist ein Wesen gerettet und in Obhut, sind bereits unzählige weitere nachgerückt.

Nicht aufzuhören, weiterzugehen für die Schutz- und Wehrlosen, aber auch die nötigen Pausen einzulegen, um Kraft zu schöpfen für das weitere Tun, sollte jeder beherzigen ... wenn wir uns völlig verausgaben, können wir keinem mehr helfen und brauchen selber Hilfe.

Deshalb ist meine Ideologie:

„Rettest du nur ein Leben, rettest du die Welt"

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